Heute treffen zwei Bloglieblinge aufeinander. Meine Friday Fives und die 12 von 12 im Dezember. Und weil ich es nicht so sehr mag, an einem Tag zwei Posts rauszuschicken, gibt es beide in einem verpackt. Das macht heute auch irgendwie sehr viel Sinn…
Der Tag begann sehr holprig. Wir schliefen zu lange und mussten dann hektisch aufstehen, weil wir zur Servicestelle fahren wollten, um Frau Klein für den Kindergarten anzumelden. Herr Klein war sehr jammerig und unleidlich und als wir endlich fix und fertig zur vereinbarten Zeit im Foyer standen, begann er zu weinen und sagte, ihm sei schlecht. So brach ich die ganze Sache ab und ging mit den Kids wieder rauf. Zu kaltem Kaffee und innerer Unzufriedenheit.
Es stellte sich bald heraus, dass Herr Klein wirklich angeschlagen und kränklich war. Er legte sich mitsamt Bettdecke ins Wohnzimmer auf den warmen Boden.
Zum Mittagsschlaf verfrachtete ich beide Kinder ins Bett und hatte dann Zeit, ein paar Notizblöcke zu basteln.
Und Wegbegleiter zu verpacken. Die wollte ich eigentlich heute auf Reisen bringen. Aber Herr Klein erwachte mit Fieber und wir blieben in der Wohnung.
Und hingen einfach nur ab.
Ich umstrickte endlich meine Kopfhörer, weil mir diese Verdaddelei der Kabel gewaltig auf die Nerven geht.
Dann malte ich mit den Kindern. Schließlich wird es Zeit Weihnachtskarten zu verschicken.
Vorher hatte ich mich auch an der Uni fürs Sommersemester zurückgemeldet und das gab mir ein wenig Motivation auch hier mal wieder in die Bücher zu schauen. Obwohl es an der Motivation nicht hapert. Eher an diesem Trilemma, von dem ich neulich schrieb.
Dann gab es eine Runde Smoothie-Vitaminbombe für alle.
Die Kinder hingen weiter ab. Frau Klein ist ja solidarisch und hängt da ab, wo ihr Bruder ist.
Und während der Liepste Herrn Klein ins Bett brachte, drehte ich mit einer noch viel zu wachen Frau Klein noch eine Runde durchs Haus zum heutigen Adventstürchen. Ausnahmsweise mit Türnummer passend zum Datum, oder, wie meiner Liepster (Mathematiker!!) sagt: „Einen Fixpunkt in der Zuordnung Tag –> Tür.“
Hinter dem Türchen gab es nicht nur Punsch und Kekse, sondern auch stündlich eine Märchenlesung. Wie gemütlich!
Dann gings aber heim. Ich übte mich noch etwas in Geduld im Bad, weil Frau Klein es gerade liebt aus einem Miniplaymobilkübel Wasser zu trinken. Ohmmmm und dann ab ins Bett. Puh.
Und weil der Tag so verzwickt war, bin ich froh, mich heute noch auf die dankbaren Momente der Woche zu besinnen.
Einen schön gestalteten Elternabend.
Eigensinnige Kinder, die ihren inneren Trieben folgen, nicht das Gefühl haben, etwas tun zu müssen. Klar sind, in dem, was sie wollen und nicht wollen. Und dieser Klarheit folgen.
Einen gemütlichen Adventstürchenabend bei uns mit lieben NachbarInnen, bunten Gesprächen und viel Lachen.
Ein gutes und aufbauendes Gespräch mit einer Freundin.
Mir selbst. Weil ich immer mehr lerne, Nein zu sagen, wenn ich merke, dass mir etwas zu viel werden könnte.
Und nun ist es Zeit für Freitagabend. Das bedeutet Ruhe und Gemütlichkeit mit dem Liepsten. In diesem Haus ist das besonders wichtig. Zeit für sich zu finden und sie bewusst wahrzunehmen. Ein schönes Wochenende Euch!
Ich lese deinen Blog so gerne! Vor allem die Friday Fives bringen mich zum Nachdenken und selber dankbar sein. Ich habe ein paar Blogs die ich regelmässig lese, aber deinen lese ich irgendwie immer bewusster und langsamer und erkenne mich teilweise selber in deinen Gedanken. Daür wollte dir einfach einmal herzlich Danke sagen!
Vielen vielen Dank! Es tut gut zu wissen, dass die eigenen Worte nach außen solche Wirkung haben. Danke!
Bei mir sind es dieses Mal nur die Friday Fives: http://micha-morethanwords.blogspot.ie/2014/12/friday-fives_12.html
LG, Micha
Ach, ich freue mich, dass Ihr schon in die Vorfreude kommt. Davon bin ich irgendwie noch weit entfernt… seufz. Liebe Grüße!
Auch ich bin sehr dankbar für die Gedanken und Einblicke, die du hier teilst. Ich nehme daraus sehr viel mit. Ich freue mich jeden Tag darauf! Ganz lieben Dank!
Danke Dir, Jela. Es freut mich, wenn meine Gedanken irgendwo ankommen. Danke!