Was für eine Woche! Zwei Tage Strohzeit und dann zwei Tage mit jeweils einem Kindergartensommerfest. Ich hatte mir ganz böse den Nacken verrissen und merke das heute noch. Ich. bin. erschöpft.
Also ein guter Moment, um sich dennoch die schönen dankbaren Momente ins Gedächtnis zu rufen.
1 – mein kleiner Garten. Beim Schreibabend am Sonntag schrieb ich mich mal wieder in den Garten meiner Großeltern, in dem ich einen Großteil meiner Kindheit verbracht habe. In dem ich ich war. So frei und ganz für mich. In dem ich glücksselig allein gespielt habe. In dem ich die Welt, meine Welt, entdeckt habe. Ich habe kaum Fotos davon, aber beim Schreiben fiel mir auf, dass ich ihn dennoch bis ins kleinste Detail in Erinnerung habe. Ich bin so dankbar für diesen Garten und die unbeschwerte, ja fast paradiesische Kindheit, die ich dort gelebt habe.
2 – Anstoß zum Tun. Da die letzte Woche so unzufriedenstellend war, habe ich endlich mal ein paar alte Projekte aufgerollt und fertig gestellt. Das tat gut.
3 – dieses Haus. Mal wieder. Die Strohzeit ist so viel einfacher in so einem Haus, in dem man Menschen kennt und sich nicht so allein gelassen fühlt. In dem die Kinder immer was zu tun und wen zum spielen finden.
4 – Geschwister. Mal wieder. Ihre Beziehung entwickelt sich so rasant und verändert sich immer mehr zu einer Innigkeit, die ich kaum glauben mag. Beim gestrigen Sommerfest ist mir aufgefallen, wie gut es ihnen tut, dass sie sich haben. Frau Klein war noch wenig interessiert an all den anderen Kindern aus ihrem Kindergarten und Herr Klein kannte natürlich niemanden. Also haben sie sich zusammengetan und hatten so einen Spaß, dass ich sogar gefragt wurde, ob die zwei eigentlich je streiten. Haha. Hahaha.
5 – geschaffte Sommerfeste. Ehrlich, ich bin kein Mensch dafür. Ich mag diese Kindergartenfeste überhaupt nicht. Die Kinder sind anfangs sehr anhänglich, dann überdreht. Die PädagogInnen völlig gestresst und ich umgeben von zig Eltern, meist Müttern, und soll Smalltalk führen. Nee, nix für mich. Ich geh da meist komplett entnervt hinaus. Bin ich froh und dankbar, dass ich das für dieses Jahr geschafft habe. Schönes Wochenende!
Das klingt wirklich nach einer anstrengenden Woche. Erhol Dich gut und hab ein schönes Wochenende! Gute Besserung!
Und danke für 1.) ich musste direkt an den Garten meiner Oma denken. Das war wie ein Zaubergarten für mich und hinten war die Werkstatt meines Opa’s. Jetzt kann ich sogar fast die Sägespäne riechen. Herrlich!
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Meinst Du mit „Nacken verrissen“, dass es Dir reingefahren ist und Du den Kopf nicht richtig drehen kannst? Falls ja ist mir das auch schon öfter passiert und zwar oft dann, wenn “ viel zu schultern war „, ich also Stress hatte wie Du…
Gute Besserung und ich wünsche ein geruhsames Wochenende als Ausgleich für diese stressige Woche!
Ja, liebe Katharina, das meine ich und ich glaube auch, dass es viel damit zu tun hat, dass ich grad zu viel auf der Agenda hab. Es geht schon besser, aber solange ich keine Ruhe finde, wird es wohl nicht ganz verschwinden… Danke und liebe Grüße, nadine