Hilfe 3 !! – Mit Verlosung

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Vor ziemlich genau einem Jahr schrieb ich einen Artikel darüber, wie ich es schaffte, meinen beiden Kindern gerecht zu werden. Und wie ich dort hin gekommen war, denn schließlich war die Welt nicht immer nur rosa, seitdem Frau Klein in unser Leben gekommen war. 

Heute sitze ich nun hier mit einer ungeplanten Kugel, werde erneut von innen getreten und geboxt und muss meine Blase mal wieder als Trampolin her borgen. Ich bewundere erneut das Wachstum meines Bauches (und der platzt wirklich nicht???), muss mich öfter und immer öfter daran erinnern, einen Gang runterzuschalten und mich im Nein-Sagen üben. Und während sich mein Körper verändert, ich spüre, dass die Hormone ihre Arbeit leisten, stellt sich in mir die Frage: Und wie wird man nun drei Kindern gerecht? Mit nur zwei Händen, einer Geräuschempfindlichkeit, die jetzt schon ausgereizt scheint, mit der oft schieren Verzweiflung zwei aufgeregt auf mich einredenden Kindern gleichwertige Aufmerksamkeit schenken zu wollen. Wie geht das mit dreien? Mit erneutem Schlafmangel? Mit noch mehr Kinderhänden und -füßen, die auf meinen Schoß klettern wollen und mir manchmal körperlich einfach zu viel werden??

Irgendetwas in mir sagt mir, dass es keine Antwort gibt. Sondern nur das Tun. Und wenn ich meine zwei Kichererbsen ansehe und sie erlebe, wie sie sich an guten Tagen gegenseitig unterhalten, stärken und tragen, dann glaube ich fest, dass wir das gut schaffen werden. Vermutlich wird es weiterhin und häufiger aussehen, wie nach einer Hubschrauberlandung hier. Vielleicht brauche ich ein dreckwäschefressendes Monster. Und vermutlich noch mehr Geduld im (Wieder)finden von Dingen. Und sicher werde ich hier und da die Nerven schmeißen und abends einmal mehr in ihr Zimmer schleichen und reumütig ihr schlafenden Gesichter betrachten. So sei es.

Und weil ich gerade so zuversichtlich bin und weil mir so vieles, was ich in meinem Buch „Hand in Hand – Geschwisterbeziehungen verstehen und begleiten“ geschrieben habe, auf diesen positiven Weg gebracht hat, verlose ich nun zwei Exemplare. Die Teilnahme ist ganz einfach. Ein Buch verlose ich unter allen Kommentaren hier auf dem Blog. Ein weiteres verlose ich auf Facebook, wenn Ihr diesen Beitrag teilt und kommentiert. Erzählt mir Eure schönsten Geschwistermomente. Die Eurer Kinder. Eure eigenen. Egal. Wir wollen die schönen, bunten Seiten des Geschwisterseins sammeln.

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Die Verlosung endet am 8.11.2015 sowohl hier als auch auf FB und die Gewinner*innen werden auf Facebook als Antwort auf ihren Kommentar und hier am Blog über ihre Emailadresse bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

 

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Beate

    Zu den schönsten Momenten gehört für mich momentan, wenn die große Tochter der kleinen beim anziehen hilft :-)

  2. Micha

    Unser Jüngster liebt seine drei älteren Geschwister. Da gibt es oft ganz wunderbare Szenen. Besonders süß, wenn er abends noch einen “Kopfkuss“ vom großen Bruder haben möchte.

    LG, Micha

  3. Vielseitige

    Ich erinnere mich besonders gerne an die vielen Spiele, die mein Bruder und ich zusammen gebaut haben – zB Höhlen bauen und darin so Leckereien wie rohe, in kaltem Wasser zusammengepappte Spaghetti verspeisen :-)

  4. Val

    Unsere Kleine (fast 9 Monate alt) steht seit 14 Tagen. Jedes Mal, wenn sie sich hochzieht, freut sich die große Schwester (4) so wie beim ersten Mal. <3 <3

  5. Sybille

    Auch wir sind ja erst seit 8 Wochen zu fünft aber ich glaube schon jetzt sagen zu können, daß es viel besser läuft als (in dunklen Momenten) befürchtet und mindestens so gut wie (in hellen Momenten) erhofft! Nach anfänglichem Durcheinander-gewürfelt-sein von allen und schwierigen Phasen (Mein Großer war agressiv gegenüber dem Mittleren und der Mittlere war und ist sehr anhänglich und bedürftig und wollte nicht mehr alleine zur Tagesmutter) für die beiden „großen“ hat es sich jetzt wirklich gut eingespielt. Nummer drei ist wahnsinnig entspannt und ein Riesen-Sonnenschein. Das höre ich übrigens von fast allen Dritt-Mamas. Und ich kann sagen: es ist viel einfacher als damals, als Nummer zwei dazu kam. Wer weiß ob es so bleibt, aber ich geniesse es jetzt einfach. Gestern meinte Sohn I sogar, daß wir doch jetzt gerne noch ein 4. Kind machen dürften, hehe…

    Also: laß Dir die Vorfreude nicht nehmen durch die Sorgen, die sich immer wieder versuchen, ihren Weg zu bahnen. Und ja, es sieht aus, als ob ein Meteorit gelandet wäre. Aber damit kann man klarkommen :-)

  6. Wir sind nun auch seit bald 3 Jahren zu viert und stelle ich mir auch heute noch die Frage, ob ich beiden wirklich gerecht werde. Eine liebe Freundin hat mir mal gesagt, dass alles gut ist. Es wird immer Phasen geben, wo Dich ein Kind eben mal mehr braucht. Und so war ist es. Das Winterkind war ein pflegeleichtes Baby und Kleinkind und ich konnte mehr Aufmerksamkeit in den großen Bruder stecken, die er durch die Geburt des kleinen Bruders auch sehr brauchte. Jetzt wird der kleine bald 3 und seine kindlichen Wutausbrüche brauchen viel Geduld unsererseits. Plötzlich steckt der Große zurück und hat viel Geduld.

    Und schöne Geschwistermomente gibt es jetzt auch immer mehr.
    Was mich immer total rührt, wenn ich nur mit einem Kind unterwegs bin und beim Arzt oder sonst wo, wenn ein Kind sich ein Bonbon nehmen darf, sagen beide: „darf ich denn bitte auch eins für meinen Bruder mitnehmen, der ist grad nicht dabei“.
    Sie streiten und sie lieben und vermissen sich <3

    Tanja

  7. Femke

    Meine beiden Jungs sind drei und sechs und sie lieben und streiten sich. In einem Moment schauen sie gemeinsam friedlich einen Lego Katalog an und im nächsten gibt es Gebrüll. Aber wenn es drauf ankommt halten sie felsenfest zusammen. Und sie verabschieden sich im Kindergarten immer, als wenn sie sich tagelang nicht sehen. Dabei hat er nur zwei Gruppen und sie begegnen sich oft. Da freut sich das Mama Herz :-).

  8. Yvonne

    Wir sind seit 16 Tagen zu viert und es ist einfach wunderschön zu sehen wie unsere Große (3Jahre) ihren kleinen Bruder liebt. Highlight bisher war ihr Satz:“Mama, der ist so schön, ich muss ihn einfach die ganze Zeit streicheln.“

    Ich liebe meine Beiden!

    Viele Grüße Yvonne

  9. Annette

    Zu den schönsten Momenten gehört, wenn abends beide bettfertig sind (beide haben ein eigenes Zimmer) und wenn sie dann noch unbedingt zur Schwester müssen, um der jeweils anderen noch ein Gute-Nacht-Bussi zu geben.

    Tagsüber gibts wie immer Phasen. Im einen Moment spielen sie soo süss miteinander und gehen jeweils aufeinander ein und im nächsten Moment schreit die andere, weil wieder was nicht passt.

    Aber sie lieben und sie vermissen einander, wenn sie sich nicht sehen, wenn zum Beispiel unsere Große im Kindergarten ist.

    Ich könnt es mir nicht mehr anders vorstellen.

  10. Daniela

    Schöne Momente gibt es sooo viele! Wenn sie wild kudernd durch die Wohnung flitzen, verstecken spielen oder gemeinsam im Tiptoi-Buch umtipseln… Aber unlängst wollte meine Kleine mit ihren Ponys spielen, aber ich hatte gerade noch zu tun. Da hat sich der Große so liebevoll mit ihr und den rosa Ponys gespielt, dass ich daneben fast weggeschmolzen bin <3

  11. Meeresrauschen

    Super! Ich würde das Buch sehr gerne lesen. Mir geht es wie dir. Ich bin auch an der Grenze meiner Geräuschempfindlichkeit und habe die ganze Körperlichkeit, die die Kinder mir „aufzwängen“ manchmal genug. Und doch sehne ich mich nach ihrer Nähe und ihren Stimmen.
    Noch sind sie klein und ich wünsche mir sehnlichst, dass sie in sich Freunde finden. Geschwister und Freunde sind und werden.
    Liebe Grüße,
    Kathrin

  12. Silke

    Ein „schönster Geschwistermoment“: Unsere Große (damals gute zweieinhalb) kuschelt sich mit ins Wochenbett, ihr Bruder kaum einen halben Tag alt. Sie hält ihn im Arm und ihr Blick ist so, als wär´s ihr eigenes Kind. Vollkommen selig und verklärt.
    Und hey, inzwischen sind´s drei. Und ja, es ist laut. Und ja, sie sind wild. Und ja, es gibt Wäsche. ABER: AB DREI IST´S EINE BANDE!!! Alles ist gut. Ich muss da auch jeden Tag üben. Für mich. Die DREI, die machen das schon. :-)

  13. M.M.

    Die schönen Momente.

    Wie das große Kind (2,5) sich zum neugeborenen, schlafenden kleinen Kind dazulegte, ohne dass wir es bemerkten, und einfach einschlief. Wie das große Kind (jetzt 3) seither immer mal wieder das kleine Kind in den Schlaf begleitet. Wie das kleine Kind sich vom großen in den Schlaf begleiten lässt.

    Das Wiedersehensfest, das beide feiern, wenn wir das große Kind vom Kindergarten abholen …

  14. Kathrin

    Ein wunderschöner Moment war, als der Große (3) die kleine Schwester (1) an die Hände nahm, als sie frei stand, und mit ihr „Schmetterling du kleines Ding“ tanzte.

    Liebe Grüße

  15. Lena

    Als die Große ( 2 1/2 ) das erste mal ihre kleine Schwester ein paar Tage nach der Geburt sah, strahlte sie über alles und fragte mit einer großer Ehrfurcht: “ ist das mein Baby?!“ mich hatte sie ca drei Tage nicht gesehen, ich war nicht wirklich wichtig…

  16. Andrea

    Die Plüschmomente sind es, die mich über die ganzen Streit Zank Schubs MotzMomente tragen…
    Wenn der Große beim Spazieren unvermittelt die Hand der kleinen Schwester hält, er ihr die neueste
    Spielregel erklärt, sich beide morgens ein Abschiedsküsschen geben, sie miteinander kichernd über den Boden rollen…
    Liebe Grüße

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