Jeden Freitag denke ich beim morgendlichen Kaffee – Oh, Friday Fives heute. Wo nehme ich jetzt 5 dankbare Momente her? Weil mir das oft viel erscheint und die Woche so verflogen ist, dass ich gar nicht weiß, ob mir so viel einfallen will. Sie war nicht aufregend, sie war einfach nur und ist vorbei. Und dann setze ich mich mit noch einem Kaffee hin und schon habe ich 5 Dinge beisammen, für die ich dankbar bin. Jedes Mal aufs neue überraschend und jedes Mal aufs neue bereichernd.
1 – Malorterzählungen. Eine Nachbarin macht gerade die Malspiel Ausbildung bei Arno Stern und hat uns am Sonntag eingeladen und davon berichtet. Es war mal wieder so erleichternd, bereichernd und unterhaltsam. Ich bin so dankbar für solche Menschen in meinem Umfeld und für all die Impulse, die ich durch so einen Austausch bekomme. Und ich habe sogleich beschlossen, dass ich nächstes Jahr, wenn Frau Klein dann 2 ist, mit den Kindern gemeinsam einen Malort besuchen werde. Weil ich gern male, weil die Kinder gern malen und weil es sicher eine schöne gemeinsame Zeit ist, die man dort verbringen kann.
2 – in diesem Haus zu wohnen. Außerdem war am Wochenende Open House und unser Haus war unter vielen anderen für die Öffenlichkeit offen und zu besichtigen. Im 2-Stunden-Takt marschierten 50-100 Menschen durchs Haus und bewunderten und bestaunten so vieles. Die vielen Fragen nach freien Plätzen zeigt mir immer wieder, was wir hier Wunderbares haben.
3 – Alleinzeit mit Herrn Klein. Am Dienstag habe ich Herrn Klein mal wieder in den Kindergarten gebracht. Das macht sonst immer der Liepste, aber der musste zum Zahnarzt. Ich habe bemerkt, wie wenig Zeit ich wirklich mit Herrn Klein allein habe. So ganz für uns. Es war so wunderbar, er war so wach und fröhlich und dann erzählt er so viel und genießt das offensichtlich auch. Und hat sich gewünscht, dass ich ihn auch mal allein abhole. Das muss ich jetzt mal irgendwie organisieren. Öfter.
4 – Dankbarkeit verschenken. Ich habe ja die #24givchallenge begonnen und verschenke nun jeden Tag etwas. Ein Ding, Zeit oder ein Lächeln. Dankbarkeit spüren ist auch etwas ganz besonderes. Es ist gar nicht so einfach jeden Tag bewusst zu schenken, denn man möchte ja nicht irgendwem irgendein Blödsinn schenken. Wenn man also bewusst etwas verschenkt, dann ist der Dank ein ganz anderer. Und dafür bin ich wiederum dankbar.
5 – Nix passiert. Heute Nachmittag haben meine Kinder Steine von der Dachterrasse geworfen. Das hat mich ziemlich fertig gemacht. Das Werfen ist hier Thema seitdem Herr Klein 1 Jahr alt ist und wir bekommen es nicht hin. Wir haben alles versucht, auch viele Beratungen. Aber wenn er übermüdet, verärgert, wütend oder sonst unrund drauf ist, wirft er. Egal was. Es ist anstrengend und ich bin heute wieder einmal mehr am Ende und verzweifelt. Umso dankbarer bin ich, dass dabei nichts passiert ist. Dass niemand einen Stein abbekommen hat. Und ich bin froh, dass die Balkonsaison zu Ende geht….
Bei Petra und Tafjora könnt Ihr heute auch noch ein paar Friday Fives nachlesen. Und wer Lust hat, der kann gern auch mitmachen. Egal ob hier als Kommentar oder im eigenen Blog.
Ein schönes Wochenende,
Nadine