Irgendwie war ich ja eben grad erst hier und hab die Friday Fives getippt und nun tue ich das schon wieder. Der Zeit komme ich einfach nicht nach im Moment, es geschieht auch viel zu viel. Aber irgendwie ist das auch gut so. Gleichzeitig bin ich sehr viel verärgert und wütend. Das hat viele Gründe, aber die gehören jetzt nicht hier her. Viel wichtiger ist, wofür ich dennoch dankbar bin:
1 – Kurzurlaub. Unser kleiner feiner Kurzurlaub in Italien hat uns allen enorm gut getan. Ich bin immer wieder selig darüber wie gut wir es gemeinsam haben, wie sehr wir alle solch kleine Familienauszeiten genießen und wie es uns gelingt auch im größten Stress – was Reisen ja dennoch manchmal bedeutet – noch die restlichen Nerven aufeinander aufzuteilen.
2 – das gute Leben. Wir saßen in unserem kleinen Häuschen in Italien und die Erde schwankte kurz unter unseren Füßen. Dann war wieder Ruhe und nichts als tiefste Idylle umgab uns. Auf der anderen Seite, kaum 2h entfernt herrschte totale Katastrophe. Wie dankbar ich bin dass wir so sicher hier leben, wie wir leben, dass es uns so gut geht. Da merkt man, wie schnell alles schwanken kann und dass nichts auf ewig selbstverständlich ist.
3 – Familienberatung. Manchmal stehen wir einfach an. Da wissen auch wir nicht weiter. Da fordern uns die Kinder auf eine Art, die wir vielleicht verstehen und nachvollziehen können, aber deren Lösung wir nicht finden. Weil wir selbst zu sehr drin stecken. Dafür ist unsere Familienberatung ein echter Segen. Sie hat gestern so viele Türen geöffnet und Lichter angeknipst im Kopf. Das muss ich jetzt erstmal einordnen und verarbeiten, aber es hat unsagbar gut getan. Leute – sucht Euch Hilfe, wenn Ihr nicht weiter wisst! Nicht nur in Eurem Sinne, auch im Sinne Eurer Kinder!
4 – Entkommen. Gerade bin ich noch einmal einem tiefen schwarzen Loch entkommen. Ich hing schon mit einem Fuß drin, aber ich habe mich noch einmal rausgehangelt. Darüber bin ich froh und dankbar für die Unterstützung von so vielen Seiten. Nun muss ich mich vorsichtig von diesem Loch entfernen, denn natürlich ist es noch sehr Nahe und die Gefahr des Neuabsturzes groß. Ich muss besser auf mich achten.
5 – den Liepsten. Der mich immer wieder aufstellt, gerade rückt, ermuntert, motiviert. Und dass mit einer Seelenruhe und Geduld. Bin ich dankbar für diesen Mann an meiner Seite!
Und Ihr?
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