Diese Woche war recht aufregend, weil ich meinen ersten Vortrag auf dem Plan hatte. Ich hatte Flyer verteilt, Werbung gemacht und war irgendwie dennoch sicher, dass niemand auftauchen würde. Optimismus ist nicht so meine Stärke, scheinst. Am Ende fanden sich doch ein paar Leute ein, nicht viele, aber eigentlich gerade genug.

 
Denn so war es eine recht gemütliche Atmosphäre und die Diskussionen, die im Anschluss entstanden recht interessant.

Es hat Spaß gemacht, den Abend vorzubereiten. Immerhin führt das ja auch dazu, dass man sich selbst noch einmal mehr mit der Thematik auseinandersetzt. Oft glaube ich, weil ich in den Themen so drin stecke und sie mir immer so präsent sind, dass ich doch gar nichts neues zu sagen habe. Dass das doch eh schon alle wissen und allen bekannt ist. Und dann entstehen Gespräche, in denen ich merke, dass die anderen es eben doch bereichernd finden, was ich so sage oder schreibe. Dass sie vielleicht vieles von dem schon wissen und ihnen einiges auch bewusst ist, aber sie dennoch hier und da anstehen. Das geht ja im schließlich selbst mir immer wieder so.

Besonders gefreut hat mich das Feedback im Anschluss. Dass mir zugetragen wurde, dass sie noch „lange am Abend nachgedacht haben“, dass das Gesagte noch „nachhallt“ und dass sie nun „Türen öffnen konnten, die lange verriegelt waren“. Dass sie froh gewesen wären, vieles von dem schon früher gewusst zu haben und sich dieses und jenes nun wieder mehr zu Herzen nehmen wollen.

Irgendwie war das so auch ein guter Anfang. Und ich freue mich nun schon sehr auf den nächsten Vortrag im Mai, in dem es um die verschiedenen entwicklungsbedingten Ängste geht. Und wie man mit ihnen umgeht. Nebenher fallen mir zig tausend andere Themen ein, die man in solchen Abenden behandeln könnte.

Welche Themen würden Euch sonst noch interessieren?