Die ersten 12von12 im neuen Jahr. Ein Dienstag. Für uns ein ganz besonderer Tag.
Wir waren heute in der Früh mit Herrn Klein zur Schuleinschreibung. Viele Schulen haben wir uns nicht angeschaut, nahe sollte sie sein und eigentlich hatten wir recht schnell auch die Schule gesehen, die uns sofort gefallen hat. Bauchgefühl schrie ja und letztendlich haben wir ihn dort auch eingeschrieben. Leider gibt es im Bezirk viele Kinder und die Schule ist recht beliebt, somit müssen wir nun Daumen drücken, hoffen und gute Wünsche ans Universum schicken, dass wir da einen Platz bekommen und obendrein auch noch einen in einer Mehrstufenklasse. Das wäre unser Wunsch.
Herr Klein musste eine Stunde mit 3 anderen Kindern ein paar Aufgaben erledigen, während wir Eltern in einem Nachbarraum die Bürokratie genossen. Er kam danach sehr stolz mit seinem Zettel heraus, hatte alle Aufgaben geschafft und strahlte. „Mama, das war toll, wir haben urviel gemacht!“ Und ich war glücklich, dass er so begeistert und stolz auf sich selbst war. Denn dass er gleich von mir abgezogen wurde, gefiel ihm am Anfang nicht so sehr.
Danach eilten wir heim und freuten uns, dass der Salon am Park endlich wieder nach langer Weihnachtspause geöffnet hatte. Wir tranken Tee, kugelten herum und tratschten mit den NachbarInnen. Ein bisschen wie Urlaub.
Herr Klein verschwand dann bald mit seinem Freund, der heute ebenfalls wegen Schuleinschreibung daheim war. Und ich ließ mich daheim von Frau Klein bekochen. Sie liebt ihre Spielküche / Kaufladen oder was auch immer die Regalkonstruktion für sie ist. Ich versuche ja gerade bei der Challenge #chaosfreiesSpielzimmer von SuchtdasGlück mitzumachen und räume und miste aus und überlege. Aber dieses Regal, das muss so bleiben, das wir genau so täglich bespielt.
Leckerste Suppen werden da gekocht…
Nach dem Mittag der obligatorische Kaffee. Der Liepste hat endlich zugeschlagen und sich eine tolle Kaffeemaschine mit toller Kaffeemühle gekauft. Und nun gibts hier echten guten frischen Kaffee im Hause Buntraum und nicht mehr nur so ein „Gschloder“.
Ritterfrau Klein übte sich heute im Einzelkampf…
Ich kämpfte hingegen mit mal wieder gegen unsere stetig vorhandenen Wäscheberge…
Kurz schauten wir mal bei Herrn Kleins Freund vorbei um zu sehen, ob Herr Klein sich noch an uns erinnern kann. Und Frau Klein erfreute sich am fremden Spielzeug in fremden Kinderzimmern.
Nach dem Schlafengehen der Kinder die allabendliche Achtsamkeitsmeditation. Sie tut mir sehr gut, auch wenn ich es nicht immer schaffe mich komplett „auszuzoomen“, so komme ich dennoch zur Ruhe und kann dabei etwas entspannen…
Der Liepste verbog sich währenddessen im Wohnzimmer beim Yoga. Danach tauschten wir uns noch über unsere unterschiedlichen Verrenkungsmöglichkeiten aus und ich merkte, wie sehr ich mich wieder aufs „richtige“ Yoga freue. Ohne Bauch im Weg… Nicht mehr lange…
Kein Abend ohne noch einen Blick ins Schlafzimmer der Kinder zu genießen. Wie sie selig schlummern. Meine zwei!
Und dann die Feststellung, dass ich ab morgen schon in der 33.ssw bin. Offiziell im Mutterschutz. Und die Geburt irgendwie immer näher rückt. Gern gepaart mit etwas zwiegespaltenen Gefühlen hinsichtlich dieses Großereignisses. Aber dazu vielleicht an anderer Stelle mal etwas mehr.
Für heute genug. Das Bett ruft und ich würde mich über eine Nacht ohne Wachliegeritis freuen… Und ihr dürft uns noch alle die Daumen halten für den Schulplatz. DANKE !!!
Mehr 12von12 gibt es hier bei Draußen nur Kännchen.
Wie heisst denn das Steckspiel mit dem Herr Klein da spielt?
LG
Susan