Schon lange trage ich den Gedanken an Geburtsvor und -nachbereitungskursebereitungskurse mit mir herum. Kurse, in denen es um alles, nur nicht die Geburt selbst geht.
Ich habe damals, während meiner ersten Schwangerschaft, einen „normalen“ Geburtsvorbereitungskurs besucht und dabei den Fokus auf den Umgang mit diesem winzigen Menschen, für den ich volle Verantwortung tragen soll, vermisst. Stattdessen schien mir der Gedanke an Gebärpositionen, Hocker und Wasserbäder zu abstrakt. Atmen, Entspannung – all das schön und gut. Aber was dann? Was, wenn all das geschafft ist?
Es ist wohl ungelogen, dass viele Eltern dann in eine kleine oder auch große Überforderung geraten. Gepaart mit Schlafmangel und evtuellen Geburtsverarbeitungen.
Ich möchte dem etwas gegenwirken und eben in Abenden mit werdenden Eltern Dinge wie Schlafen, Stillen, Entwicklungsschritte, Veränderungen der eigenen Person/Partnerschaft und vieles mehr besprechen. Weil ich glaube, dass es – abseits der Dinge, auf die man sich schlichtweg nicht vorbereiten kann – vieles gibt, was hilfreich ist zu wissen. Von dem es gut tut zu wissen: das ist normal und: Wir sind nicht allein! Dinge, über die ich mir im Vorfeld mit dem Partner Gedanken machen kann, nicht erst, wenn wir mittendrin stecken und mangelnder Schlaf, Energielosigkeit und Stress womöglich zu Streit führen.
Und hier seid Ihr gefragt. Natürlich habe ich viele Ideen und Gedanken. Aber was meint Ihr wäre gut zu wissen und zu besprechen? Was hättet Ihr Euch gewünscht oder was würdet Ihr Euch von so einem Angebot erwarten? Schreibt mir, denn ich möchte natürlich die wahren Bedürfnisse treffen.
Erzählt mir auch, was Ihr Euch von so einem Kurs nach der Geburt wünschen würdet! Um auch denen zu begegnen, denen all das vorher doch zu viel, zu abstrakt ist und die dann eventuell im Sein mit Fragen konfrontiert sind.
Den ersten Kurs wird es in Wien Anfang März geben, das Konzept hier präsentiert, sobald der Termin bestätigt ist.
Ich freue mich auf Eure Inputs und auf spannenden Austausch!
Alles Liebe,
Nadine