Wieder Freitag. Wieder Zeit die fünf Momente, für die ich diese Woche besonders dankbar war, herauszupicken.
1 – Ein einfaches „Dann bleibst Du heute zu Hause.“ Zum einen bin ich dankbar dafür, dass das möglich ist. Dass ich ja sowieso noch daheim bin mit Frau Klein und Herrn Klein somit jederzeit einen Tag „kindergartenfrei“ schenken kann. Zum anderen bin ich dankbar, dass ich diese Tage auch nicht mehr als so anstrengend oder mühsam empfinde. Weil die zwei sich sehr gut verstehen und wir zu dritt wirklich gut auskommen. Das war ja bekanntlich nicht immer so. Und so war dieser Moment, als ich ihm den Montag daheim zusagte, so ein schöner. Weil er sich so freute, weil ich so froh und zufrieden damit war. Und sich alles so rund und gut anfühlte.
2 – Ein gutes-Wetter-Dienstag, der mir den Kindergartenweg auf dem Rad bescherte. Zwei ganze Stunden war ich unterwegs, radelte gemütlich, hatte den Kopf frei und ganz für mich allein.
3 – Ein paar genüssliche Minuten im Bett von Frau Klein morgens. Wenn sie um 5 zum Stillen erwacht, ist es leider schon so hell, dass sie nicht mehr weiterschlafen kann. Ich lege mich dennoch in ihr Bett und döse vor mich hin, sie kuschelt sich ein wenig zu mir, steht dann doch immer wieder auf, ist beschäftigt und jauchzt laut auf, wenn irgendwann ihr Bruder im Zimmer steht. Das nächtliche Stillen erlaubt das. Denn Herr Klein, der zu dem Zeitpunkt schon abgestillt war, erwachte um diese Zeit und ich musste sofort auf und ihm Frühstück herrichten…
4 – Schottland! Ich war diese Woche noch einmal dankbar für die Spendenaktion für Mama arbeitet. Zum einen hat Susanne Mierau von Geborgen wachsen in ihrem Vortrag auf der re:publica 14 darüber erzählt und die Aktion wieder in Erinnerung gerufen. Zum anderen landete diese Woche das bare Geld auf meinem Konto und flog von da direkt zu Mama arbeitet. Spannender Weise genau an dem Tag, an dem ihre Tochter nach Schottland flog. Alles perfekt. Und nochmal ein großes Danke an alle Spender*innen wert. DANKE!
5 – Ein gesundes Kinderherz. Heute stand die jährliche Kontrolluntersuchung im Krankenhaus an. Die ist immer etwas bitter gewürzt, denn sie findet genau da statt, wo wir zu allen Vor-OP-Untersuchungen 6 Monate lang waren, wo letztendlich die OP stattfand und wo wir seitdem auch wirklich ungute Erfahrungen mit Herrn Klein und Menschen in weißen Kitteln gemacht haben. Die Untersuchung lief heute viel besser, es gab statt Schreien „nur“ ein paar Tränen und viel Kooperation. Und am Ende eine zufriedenstellende Diagnose. Bis Mitte 2015 haben wir jetzt wieder Ruhe. Endlose Dankbarkeit.
Wofür seid Ihr diese Woche dankbar gewesen?