Erkenntnisse der Woche – The golden snitch

The golden snitch
The golden snitch

Die Woche war ein Wahnsinn. Die Sonne ließ große Frühlingslust verlauten und ich fühlte mich ähnlich wie jademond, ganz voller Energie und Euphorie. Motivation ohne Ende.

In mir stapeln sich die bereits angegangenen Projekte und dazu unzählige neue Ideen. Der Liepste kann ein Lied davon singen, wie ich regelmässig vor ihm sitze und sage: „Ich hab schon wieder eine Idee.“ Ähnlich den Brenner-Romanen von Wolf Haas, die mit „Jetzt ist schon wieder was passiert!“ beginnen.

Leider fehlt mir die Zeit für all diese wunderbaren Dinge. Aber ich kann ja nichts unversucht lassen und will dann auch immer alles gleich angehen. Und so wache ich morgens auf und bin schon gedanklich ganz unterwegs wie der goldene snitch im Quidditch in den Harry Potter Romanen. Körperlich folge ich dem, sobald ich den ersten Kaffee geschlürft habe. Ich schieße umher und mache hier was und da was. Jede freie Minute versuche ich etwas anzugehen. Auch der Haushalt wird momentan entsprechend erledigt. Deshalb sieht es nie wirklich aufgeräumt oder sauber aus. Ein Spiegelbild meines Inneren. Hinzu kommt, dass erst Herr Klein krank war, jetzt Frau Klein schon wieder mit etwas höherer Körpertemperatur umhergeistert. Es reißt nicht ab.

Die ganze Woche habe ich überlegt, was denn mit mir los ist. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl: Es tut sich was. Irgendetwas ist in mir und will raus. Irgendetwas erwacht. Irgendetwas ist im Entstehen. Und tatsächlich war diese Woche recht erfolgreich in verschiedenster Hinsicht. Weshalb ich dann auch nicht stoppen kann. Und immer weiter wusel. Und heute früh kam ich drauf, dass es sich anfühlt, als hätte ich diesen snitch verschluckt. Die Vorstellung fand ich recht witzig. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie ich den wieder los werde. Diesen Snitch. Und dann, dann wird sich auch zeigen, was da aus mir raus will. Was dieser snitch wirklich ist. Ich bin gespannt.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Hanička

    Verrückt! Mir geht es zur Zeit genauso. Trölfzig Ideen und Vorhaben im Kopf und die Hälfte davon wird immer wieder angefangen um dann festzustellen, dass ich nicht alles auf einmal schaffe. Aber eine Ordnung im Kopf hat noch nicht geklappt. Wahrscheinlich auch ein Fall von snitch-Verschlucken… ;-)

Schreibe einen Kommentar