12von12 am Montag

Ein Zwölfer im März. Wieder ein Montag. Ein scheinbar frühlingshafter noch dazu.

Nachdem die Kinder in der Früh mit dem Liepsten das Haus verlassen haben das Übliche: Frühstück allein mit mir. Und heute wieder mit Pema. Ich lese das Buch gerade sehr langsam und intensiv. Es wirft in mir viele Fragen auf, beantwortet aber auch so einige. Es tut gut zu lesen, zeigt mir aber auch, dass da noch ein weiter Weg vor mir liegt, wenn ich nur annähernd da hinkommen will.

Ein paar Email gecheckt und eilige To Dos aufgeholt und dann die tägliche Meditation. Meist am Morgen, an Spielraumtagen kurz vorm Spielraum in selbigem, gern auch noch abends. Momentan ist die Meditation das einzige von all dem, was mir gut tut, was ich auch wirklich täglich schaffe. Ich verwende dafür die App „Insight Timer“, die hat so einen schönen Gong.

Noch ein bisschen aufräumen, eine Wäsche anwerfen und dann ab aufs Rad zu einem für mich sehr besonderen Termin. Oh wie schön warm und frühlingsfein es war auf dem Radl…

Und dann auf zum Termin. Der war gut und von nun an werde ich diese Tür wöchentlich öffnen und dahinter vielleicht so einige in mir drin.

Hinterher wenig Zeit zum Nachdenken. Direkt los in den Kindergarten, die Kinder früher abholen als sonst, weil wir einen Termin beim Kinderarzt hatten.

Alles pünktlich geschafft und dann hieß es eh „warten“. Also bisschen Spielzeit für die Kinder… Dabei fiel mir auf wie irrsinnig groß Miniklein schon ist. Verrückt!

Und dann sollte ich ihnen vorlesen. Das Buch, das dort herumlag, hat mich aber sehr berührt, weil ich es als extrem ruhig und langsam empfand. Quasi entschleunigend. Es war nicht so voller Text und Action, wie so manche Kinderbücher.

Geschafft. Zwei Mutterkindpass Untersuchungen und eine Impfung später sind wir wieder draußen. Alles ging recht gut, juhu. Wenn ich bedenke, wie Herr Klein im Alter von 2 Jahren alle Ärzte zammgebrüllt hat, bin ich da heute wirklich dankbar für diesen recht unspektakulären Arztbesuch. Dafür gabs dann auch wieder ein Tier aus der Schatzkiste des Arztes und für Frau Klein eine kleine Perlenkette. Ich finde so etwas völlig okay und sehe das nicht als Belohnung, dafür dass sie tapfer waren, sondern als etwas, was sie sich gönnen dafür, dass sie da eine unangenehme Situation erleben mussten. Ich gönne mir ja auch gern einen guten Kaffee oder ein richtig grauslich ungesundes Mittagessen, wenn ich bei einem blöden Arztbesuch war.

Und dann auf zur Schule, wo wir noch ein wenig auf Herrn Klein warten mussten. Ich habe dabei festgestellt, dass ich mein Fahrrad nun schon 10 Jahre besitze, es aus Schottland mitgebracht habe, es nur 2 Platten hatte bisher, es mit mir auf Island war, auf Touren in Schottland und mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Möge es mich noch lange begleiten, das gute Stück Revolution.

Danach hatte ich so richtig Hunger und Lust auf etwas Süßes. Also habe ich uns mal wieder ein paar Waffeln gebacken. Ich habe mir dafür auch schön das Backpulver zurechtgelegt. Das liegt noch immer da… So etwas kann ich besonders gut.

Und dann der Versuch weiter ein paar Häkelbälle für den Spielraum zu häkeln. Aber weit kam ich nicht hier neben den Kindern. „Mama! Mama!“ in Dauerschleife. Ein wenig verrückt wird man da schon.

Oder man flippt auch mal total aus. Und dann tut es gut nochmal Pema Chödrön zu nehmen und darin zu lesen….

Nun bringe ich diesen Tag zu Ende und die Woche wird ihren Lauf nehmen… Habt es fein Ihr Lieben!

Mehr 12von12 gibt es drüben bei Draußen nur Kännchen.

 

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. andrea

    hab ich gern gelesen. ein lieber gruss, andrea

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