12 von 12 im Mai

You are currently viewing 12 von 12 im Mai

Ein sonniger Tag geht zu Ende. Der letzte einer langen Lazarettwoche. Deshalb war womöglich auch meine Laune ganz annehmbar heute und etwas Geduld vorhanden.

Miniklein liebt den Staubsauger „wwwwuuuu“ innig und heiß. Und deshalb darf der auch morgens um 8 schon laufen, aber nur auf Minimalbetrieb, alles andere halte ich nicht aus.

Mein erster Versuch ein halbwegs gesundes Frühstück zu kochen ist daran gescheitert, dass mich eine Nachbarin anrief und ich eine Willhaben Anzeige schnell ändern musste. Da kam dann plötzlich ein unangenehmer Geruch aus der Küche…

Der zweite Versuch ist aber gelungen und hat gemundet. Ich bin ja kein so ein warmer Haferdingsbreifrühstücksfan. Ich mag auch kein Müsli oder Joghurt. Ganz in der Früh mag ich eigentlich nur Kaffee und nach 8 holt mich ein Hunger ein. Derzeit ist der süßlich, weshalb ich mich mal an ein paar TCM Rezepten versuche. Wie sich das dann im Alltag unterbringen lässt, werde ich sehen.

Früher als sonst holte ich dann Herrn Klein von der Schule. Wir hatten einen HNO Termin, weil er hin und wieder schlecht hört. Den hatte ich extra auf den Vormittag gelegt, damit Frau Klein da im Kindergarten ist. Konnt ja keiner ahnen, dass sie krank daheim ist und ich also doch mit der ganzen Fuhre Kinder anrücken musste. Aber immer, wenn ich meine drei so auf einen Haufen sehe, denke ich mir noch immer: Wow. WOW !!!

Das schöne an Arztbesuchen in fernen Bezirken ist, dass man mal wieder schöne Altbauten zu Gesicht bekommt. Da vermisse ich die Innenstadt immer ein bisschen. Aber wenn ich mich dann mit drei Kindern durch die engen Gassen plage, an zig bunten Geschäften vorbei, bin ich irgendwann doch ganz froh hier zu wohnen, wo wir wohnen. Mit mehr Luft und Raum zum atmen.

Ein bisschen stolz war ich auf mein Kind, dass jahrelang jeden Arzt niedergeschrien hat und sich heute allein untersuchen ließ. Das ist ja beim HNO auch nicht so ohne, schließlich sieht man nicht, was der tut und die Geräte sehen zuweilen eher unheimlich aus. Liegt aber auch an meinen schlechten Erfahrungen als Kind beim HNO, da schüttelts mich jedes Mal wenn ich so eine Praxis betreten muss.

Am Heimweg großes „OOOOHHH!“ für Miniklein. Die Baustellen rund ums Haus hier sind natürlich der Hit.

Alle erschöpft vom langen Ausritt. So haben wir zwei kurz in der Hängeschaukel geschlummert. War das gemütlich!

Und dann nochmal hinaus in die Sonne. Ich habe das Hochbeet bepflanzt, Miniklein hat die Welt erkundet.

Sein Auto vor sich hergeschoben und geschimpft, wenn ihm ein Stein quer lag…

Und die Sandkastensaison eröffnet.

Nun schlummern alle drei Nasen und wir werden zu Nachbarn gehen und ein Verbliebenen-Abend feiern. Denn das Haus ist auf Gemeinschaftswochenende ausgerückt. Einmal im Jahr fahren alle (also fast alle) ins Yspertal in eine Jugendherberge. Da hört für mich die Erträglichkeit der Gemeinschaft auf. Das ist mir zu geballt, zu viel. Vor allem mit den drei Kindern dabei, da zerreiß ich mich nur und deshalb fahre ich von vornherein nicht mit. Es ist eine ganz komische Stimmung im Haus, so leer, so ruhig. Also Prost!

Schönes Wochenende Ihr Lieben!

Noch mehr 12von12 gibts drüben bei Draußen nur Kännchen

Schreibe einen Kommentar