12 von 12 im Juli

Na bumm. Das war ein 12er. Ein wahnsinnig irrer Tag. Und ich bin heilfroh, dass er geschafft ist. 

Mal wieder hatte ich Kochdienst für unseren Mittagstisch und stand so schon um 9Uhr hantierend in unserer Gemeinschaftsküche.

Doch nicht nur das. Ich wurde dabei gefilmt für eine Dokumentation über unser Leben als Familie im Wohnprojekt. Das hieß also doppelt kochen, denn einige Handgriffe bitte hier nochmal und da nochmal so und den Teller dann doch lieber nochmal weg und neu hin und von da und von hier… Daneben noch immer drei Kinder… halleluja.

Aber Spaß gemacht hat es auch. Und vor allem die Sommerpizza, die es als Nachspeise gab, hat sehr gemundet. Das Auge ist eben mit.

Bisschen zu kurz kam in dem Gewusel der Kleinste Miniklein.  So war ich froh dass wir nach dem Essen ein bisschen Ruhe hatten und gemeinsam Melone schlürfen und kleckern konnten.

Aber vor dem Essen ist nach dem Essen. Abwaschen und Aufräumen. Das Filmteam reiste derweil schon mal vor zum nächsten Drehort…

Ich folgte dann völlig erledigt per Taxi. Weil ich das entspannter fand als U-Bahn fahren und verschwitzt wollte ich auch nicht ankommen. Das war aber fehlgedacht. Der Taxifahrer fuhr wie ein Irrer und strahlte ein Stress aus, dass ich am liebsten aus dem Wagen gehüpft wäre. (Fragt mich nicht, warum ich das nicht getan habe, ich frags mich schon den ganzen Abend)

Und dann wurde wieder gedreht, nun bei der Göttin des Glücks  im Geschäft. Dreimal ankommen und reingehen, nein nochmal durch die Tür, dann dieses Kleid und jenes Shirt probieren. Dazwischen immer das Mikro abfummeln und neu anstecken. Jessas.  Danach schnell durch den Irrsinn in der Innenstadt und schnell heim. Diesmal aber doch lieber mit U-Bahn…

Kleine Errungenschaft bei der Göttin kam mit mir nach Hause… Ich bin zwar eine Lebenskönigin, aber hin und wieder darf ich mich auch mal göttlich fühlen.

Der Liepste war noch mit den Kindern unterwegs und ich hatte ein paar Minuten allein daheim. Die nutzte ich für meine tägliche Fitness. Ich planke derweil jeden Tag um meine Muskeln in der Körpermitte wieder etwas aufzubauen. 2 Minuten standen heute am Programm und ich habe dabei wohl so einigen Stress weggeschnauft… Als ich aufsah blickte ich direkt auf die Affirmationskarte des heutigen Tages und musste lächeln. So wahr in genau diesem Moment.

Es wäre ja fad gewesen dann einfach nur zur Ruhe zu kommen. Nein, wieder runter zu einer Geburtstagsfeier im Haus, wo ich dann auch den Liepsten und die Kinder wiedertraf… Essen, plaudern, Kinder suchen, wiederfinden, weiter essen, plaudern… Die Zeit vergeht bei sowas ja enorm schnell… Und dass die Kinder immer müder werden merkt man erstmal nicht… (man weiß es nur und ignoriert den Gedanken eine Weile)

Bis Miniklein sich dann nur noch selbst am Daumen festhielt. Also rauf mit allen, unters Wasser und ab ins Bett geknutscht.

Und ich schreibe nun noch ein paar Briefe an meine Lebensköniginnen. Der Kurs ist nämlich mehr als nur ein Online Kurs. Der liegt mir wirklich am Herzen.

Mehr 12von12 lest Ihr drüben bei Draußen nur Kännchen.

 

Schreibe einen Kommentar