Als ich in Schottland wohnte, habe ich fast täglich Geld auf der Straße gefunden. Vom Penny bis hin zum Pfund. Irgendwas lag immer auf dem Gehsteig. Das lag aber vor allem daran, dass die Schotten ganz und gar nicht geizig sind, sondern ihnen (vor allem besoffen) gern mal ein paar Münzen aus der Tasche kugeln, um die sie sich wenig scheren. Zum anderen lag es daran, dass ich bei Wind und Regen viel nach unten geschaut habe.
In Wien liegt wenig Geld auf den Straßen. Und überhaupt ist das Wetter zwar nicht immer optimal, lädt aber dennoch ein, viel viel öfter mal den Kopf zu heben. Das tun wir viel zu selten, und dabei entgehen einem wirklich wunderbare Aussichten.
Vor allem während der langen Sitzereien auf den Spielplätzen lohnt es sich den Blick mal auf gänzlich andere Sphären zu richten…
Und das sind nur die naturellen Aussichten. Natürlich gibt es in der Stadt noch die Häuser, Fassaden, Türme und Balkone. Unzähliges, was man auch nach vielen Jahren noch entdecken kann.
Und dann gibt es das sehr entspannende Wolkenschauen. Dazu gibt es einen sehr ausführlichen Artikel hier: Look up !
Also schaut nicht nur nach unten, nicht nur in die gestressten Gesichter der anderen, sondern schaut nach oben. Entdeckt Eure Stadt, Euer Dorf, Euren Wald und Euren Himmel neu. Was seht Ihr ? Was ist Euch bisher nie aufgefallen ?