Letzte Woche schrieb ich ja über meine Social Media Suchtgedanken. Natürlich hing mir das auch sonst viel im Kopf und ich stellte ein paar Regeln auf, wie ich vielleicht besser damit umgehen könnte. Damit ich weiter die Vorteile von Social Media nutzen kann, ohne dabei sinnlos im Netz zu hängen…
Die Regeln waren einfach:
– Kein Facebook vor 19Uhr. Es ist eh kaum was los da vorher, tagsüber ruhen da nur die Prokrastinationsprofis wie ich.
– Emails am Handy abdrehen und nur morgens und abends checken
– handyfrei aufs stille Örtchen
– handyfrei auf dem Kindergartenweg
Schien machbar und war schlussendlich unglaublich erholsam. Ich hatte keine emails, die mich unterwegs stressen könnten. Im Gegenteil – ich las sie abends gebündelt und in Ruhe und hatte da auch die Zeit sie zu beantworten. Sie gingen nicht unter und wurden in einem Ritt abgearbeitet. Ich verpasste auf facebook gleich gar nix.
Obendrein brachte ich im Haushalt mehr weiter. Denn statt im Netz zu hocken, sinnlose Statusmeldungen oder Tweets zu lesen, hatte ich Zeit für Wäsche und Co, Einkäufe und schaffte es fast täglich zum Mittagstisch im Haus.
Es ist also gut diese Regeln aufgestellt zu haben. Sie geben mir eine gewisse Routine und Strukturiertheit für meine Arbeit und den Alltag. Das tut gut. Und der Akku hält auch viel länger. Der vom Handy. Und meiner auch!
So möchte ich das auch gerne machen und tagsüber so wenig wie möglich online sein. ABER: Ich bearbeite tagsüber oft recht viel. Wenn ich das alles dann abends machen müsste, bliebe null Zeit mehr für meinen Mann! :(