1000 Fragen an mich selbst – #1

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Frau Klein hat zum Geburtstag ein Freundschaftsbuch bekommen und ich finde ja sowas immer irrsinnig spannend. Ich habe es auch geliebt als Kind so etwas auszufüllen. Heute helfen mir solche Fragen in Erwachsenenform ja auch immer ein Stück mich selbst besser kennen- und verstehen zu lernen. 

Durch Ramona von Jademond bin ich nun auf die „1000 Fragen an Dich selbst“ gestoßen, die es einmal – ich erinnere mich – in der Flow gab und die ich eine Weile herumliegen hatte und immer wieder darin herumgeblättert habe. Johanna von Pink-e-pank hat daraus jetzt oder schon vor einiger Zeit eine Blogserie gestaltet, auf die ich nun eben spät aber doch noch mit aufspringen möchte.

Also los geht’s.

  1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? Gute Frage. Spontan fällt mir da das Flaschentauchen im Sommer letzten Jahres ein. Das war ein spektakuläres erstes Mal. Aber mit drei Kindern bin ich mir sicher, dass ich auch da immer wieder etwas zum ersten Mal tue. Und auch in meiner Arbeit als Spielraumleiterin begegnen mir immer wieder Situationen zum ersten Mal.
  2. Mit wem verstehst du dich am besten? Ich glaube das ist ganz ziemlich sehr klar mein Herr Liepster. Oh was für ein Glück!
  3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? Vermutlich das surfen im Internet. Gefühlt ist das jedenfalls so.
  4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? Vor allem über so richtig saublöde. Über Situationskomik kann ich herrlich lachen, so Momente, die man niemandem mehr erklären kann. Und trockenen Humor schätze ich sehr. Momentan lese ich ja Wiener Straße* von Sven Regener und könnte mich phasenweise wirklich zerbröseln. Natürlich auch dank meiner Vorstellungskraft, die dazu führt, dass ich mir alles immer sofort so herrlich bildlich ausmalen kann.
  5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? Ja sehr. Im Pikler Grundkurs war ich froh, dass ich es bis zum letzten Modul geschafft hatte, obwohl da viele Themen an die Substanz gingen. Aber im letzten Modul hat sie mich dann doch noch „kleingekriegt“. Im Nachhinein tut es mir immer gut, aber ich werde mich dabei wohl nie wohl fühlen.
  6. Woraus besteht dein Frühstück? Kaffee. Und so ca. 1-2 Stunden später dann meist ein Brot oder Toast.
  7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? Meinen Kindern vorhin als ich sie ins Bett gebracht habe.
  8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter? In meiner Verschlossenheit. Ich bin zwar schon sehr viel offener geworden, aber dennoch… Und vermutlich habe ich auch so einen gründlich perfektionistischen Putzfimmel so wie sie. Auch wenn ich bei weitem nicht alles so ordentlich und sauber habe wie sie, aber wenn ich putze, dann richtig.
  9. Was machst du morgens als erstes? Meine Schilddrüsentablette nehmen und Kaffee trinken.
  10. Kannst du gut vorlesen? Ich finde schon. Ich kann so richtig mitgehen mit der Geschichte, bei Reimen liebe ich es dem Rhythmus zu folgen und auch sonst die Stimmung durch Stimme wiederzugeben. Mache ich eigentlich auch sehr gern.
  11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? Ich habe wirklich keine Ahnung. 
  12. Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? Ein Stück Land auf dem ich mir ein Earthship bauen kann.
  13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? Ich wäre irrsinnig gern geduldig und offenherzig. Also im Sinne von ich wäre gern offener neuen Menschen gegenüber, weniger voreingenommen und distanziert.
  14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? Es ist und bleibt Friends. Schon zigfach gesehen und gelacht. Täglich zitiert.
  15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? Vermutlich im Sommer irgendwann im Prater.
  16. Wie alt möchtest du gerne werden? Naja so 90 wäre schon fein wenn ich dann noch geistig und körperlich agil bin.
  17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? Island mit dem Liepsten mit Rad und Zelt. Das war einzigartig, wir haben es so genossen. Wir hatten beschlossen dass es DER letzte Urlaub vor Kinderkram sein würde. War es auch, wenig später war ich schon schwanger.
  18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? Schwer. So ganz schwer im Bauch und im Herz.
  19. Hättest du lieber einen anderen Namen? Ich finde meinen Namen jetzt nicht den Superhit, aber ich lebe gut mit ihm und mag seine Bedeutung (die Hoffnung). Einen neuen Nachnamen habe ich ja mit der Hochzeit bekommen, das war mir auch wichtig, weil der alte weder mein Mädchenname noch irgendeiner mit Bezug zu einer mir nahestehenden Person war (lange Geschichte).
  20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? Vermutlich zweifle ich täglich an mir selbst in vielen Situationen. Selbstzweifel sind meine stetigen Begleiter. Zuletzt habe ich jedenfalls recht sicher beim Regionalgruppentreffen der Spielraumleiterinnen an mir gezweifelt. Mach ich das richtig, mach ich das gut (genug)? Dabei glaube ich ja wirklich, dass ich meinen Job wirklich gut mache und gut kann, aber in einer Runde mit versierten Spielraumleiterinnen fühle ich mich dann doch immer wieder… naja.

Spannend, diese Fragen. Und ich finde es auch höchst interessant bei den anderen die Antworten zu lesen. Hier!

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Claudia Lang

    Liebe Nadine, das sind wirklich sehr fragen – ich werde mal eine Nacht drüber schlafen und dann entscheiden, ob ich sie für mich auch beantworten werde.
    Zu deiner Antwort auf Frage 20 möchte ich dir meine Gedanken mitteilen: Für mich war der Einstieg ein riesiger Schritt. In den Anfängen hatte ich oft ähnliche Gedanken. Doch im Laufe der Zeit wurde mir immer klarer, daß ich bei dieser Arbeit IMMER am Weiterlernen sein werde und es kein Ende haben wird (so wie es bei mir auchim Familienleben und beim Kontakt zu den Pferden und früher auch beim Reiten war). Jeder Mensch und jedes Lebewesen ist speziell und das fordert mich immer wieder aufs Neue – manchmal bis zur gefühlten “Fastohnmacht“. Als ich das für mich entdeckt habe, ich meinen Anspruch an Perfektion gelockert habe, ist es leichter geworden und mein Selbstzweifel durfte auch schrumpfen (zumindest ein bischen).
    Ich war früher Buchhalterin, eine sehr , sehr genaue – das war schon eine Hürde für den Einstieg ins berufliche, zwischenmenschliche Zusammensein.
    Mittlerweile bin ich herzensfroh viele, viele Hürden überwunden zu haben und möchte keine Erfahrung, keinen Moment missen – auch wenns oft mühsam und sehr anstrengend war.
    Ich wünsch dir von Herzen viel Kraft für deine Hürden und feiere jeden einzelnen wunzikleinen Schritt!!!!!
    Alles Liebe, Claudia

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