Sieben Sachen Sonntag

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Ich bin bei Grinsestern auf den Sieben Sachen Sonntag gestoßen. Das gefällt mir ganz gut, so über sieben Sachen hinweg noch einmal zu schauen, wie der Tag so war…

Dieser Sonntag war ein feiner Ausklang eines langen Wochenendes. Momentan brauchen wir diese Auszeiten irgendwie dringend, es ist so viel los und ich hatte trotz Wochenende und trotz Nichtarbeitenwollens doch einiges zu tun. Leider macht mir das ja auch immer alles so viel Spaß, also meist will ich ja auch arbeiten anstatt nur zu müssen. Ein wirkliches Luxusdilemma.

So habe ich heute die Sippe baden geschickt. Naja eigentlich haben sie sich das mit anderen NachbarInnen selbst organisiert und ich blieb zurück, weil ich am Nachmittag wieder den Kinderbuchworkshop hatte, den ich gerade besuche. Und weil die Sippe schon am Vormittag losfuhr, hatte ich einige Zeit um hier weiter zu werkeln und zu tun.

Mit Nadel und Faden ging es ans Werk. Ich habe einige Notizbücher gebunden für die Geschenkboxen für meine Lebensköniginnen.

Diese Boxen habe ich dann gepackt, dafür habe ich noch Steine beschriftet. Auch die gehören zur Box. Mir war es wichtig neben dem Online Kurs, der so eine Distanz aufweist, auch etwas liebevolles, persönliches zu geben und habe mir dafür die Geschenkbox ausgedacht. Und außerdem bekomme ich ja auch gern etwas in die Hand, anstatt immer alles nur online und im Kasten anzuschauen und zu lesen. Jetzt hoffe ich, dass der Postbote auch ganz lieb ist zu meinen Boxen.

Dann schwang ich mich aufs Rad und düste zum Workshop. Heute war ich motivierter als gestern, weil mir schon wieder neue Ideen im Kopf herumschwirrten. Einiges davon, ein paar ganz neue und ein paar alte brachte ich dann dort zu Papier oder besprach sie mit den anderen. Es war sehr witzig und als unser Kursleiter am Ende meinte „Ja, ich sehe du hast viel Humor, du wirst Lustiges schreiben.“ da war ich ganz verzückt. Früher bekam ich immer zu hören: „Schreib doch nicht immer so was Deprimierendes.“ Nun, es scheint mir endlich zu gelingen. Obwohl ich das andere – ich nenne es eher menlancholisch – auch sehr mag.

Am Heimweg war ich etwas beglückt. Das Schreiben ist meine Leidenschaft und am besten funktioniert es, wenn es aus dem Herzen kommt. Drauflos. Wie ein Fels, der am Berg angestoßen wird und nicht mehr aufhören kann zu rollen. Dann wird es echt und gut. Und echt gut. Das macht mir so viel Spaß. Das ist mein Leben. In echt.

Nun habe ich noch ein paar Emails zu schreiben, dann gehen wir aufs Dach und schauen eine Dokumentation eines Nachbarn. Immer wieder spannend, was die Menschen in diesem Haus so treiben.

 

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