Friday Fives

Wow. Die erste Schulwoche ist schon so gut wie geschafft. Ich fühle mich wie in ein neues Leben geworfen, alles ist so aufregend und voller neuer Eindrücke. Und bevor es nun ins Wochenende geht freue ich mich innezuhalten und erst alles mal sacken und wirken zu lassen. 

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1 – Omabesuch. Wenn meine Mama da ist, dann ist das die wirkliche Entlastung. Sie kümmert sich um die Kinder oder um den Haushalt. Sie hilft ständig hier und da und das tut so gut. Die Kinder haben so eine Freude mit ihr und ich freue mich auch, wenn sie da ist. Schade, dass sie so weit weg wohnt aber umso mehr freue ich mich immer über ihren Besuch.

2 – Einschulung. Die war schmerzhaft aber auch schön. Schmerzhaft zu sehen, wie er geweint hat, als all die Aufregung und Anspannung ihn übermannt hatten. Aber schön zu sehen, wie er strahlend aus der Schule kam. Und das nun jeden Tag tut. Wir hatten eine wunderbare Schultütenparty im Haus und ich bin dankbar, dass sie Eltern der anderen eingeschulten Kinder sich darauf eingelassen haben, als ich anfragte, ob wir nicht doch eine Einschulungsfeier machen wollen, weil ich das so gewohnt bin. Den Kindern hat es auch gefallen und sie feiern im Spiel noch immer täglich eine Party.

3 – das große Kind. Das nun in die Schule geht und das ganz großartig meistert. Ich hatte wenig Ahnung davon wie es werden würde. Natürlich kommt er nachts öfter wieder zu uns ins Bett, aber das wiederum hilft ihm, tankt ihn auf und so kann er wieder gestärkt in dieses neue Abenteuer gehen. Ich bin froh und dankbar, dass es ihm Freude macht und er täglich (noch) mit neuer Spannung davonzieht.

4 – Krisenfrei. Eine Freundin fragte mich die Woche, ob wir schon eine Ehekrise gehabt hätten, weil sie mitten in einer steckt. Und ich überlegte und stellte fest, dass das bisher nicht der Fall war. In den zehn Jahren, die wir uns kennen, waren die ersten die holprigsten doch je länger wir zusammen sind, umso ruhiger wurde es um uns herum und in uns. Und das trotz dreier Kinder. Da bin ich schon sehr dankbar und glücklich.

5 – Morning pages. Seit geraumer Zeit schreibe ich morgens, bevor ich mich in den Tag stürze, die sogenannten Morning Pages. Drei A4 Seiten voller Gedankenmüll, der den Kopf beschwert. Alles raus aufs Papier und dann etwas leichter und geordneter in den Tag. Und immer wieder bin ich fasziniert was auf diesen drei Seiten zu Tage kommt. Was mich beschäftigt aber was ich auch über drei Seiten verteilt auflöst. Wunderbar, nicht nur für kreative Köpfe sondern für alle, die oft Hals über Kopf in den Tag starten und nicht so recht wissen, wo sie anfangen sollen.

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. ichbindiegute

    Wann genau schreibst Du die morning pages? Ich finde das Konzept interessant, wüsste aber nicht, wo ich dafür ein Zeitfenster finden sollte?! Wenn die Kinder noch schlafen und dafür dann auf eine halbe Stunde wertvollsten Schlaf verzichten? Und wie lang brauchst Du, um 3 Seiten zu füllen?

    Liebe Grüße,
    Monika

    1. buntraum

      Liebe Monika, ich schreibe die Morning Pages nun meist wenn die beiden Großen auf dem Weg zu Schule/Kindergarten sind. Meist schläft der Kleinste dann schon wieder. Aber so wie heute (Samstag) mache ich das auch, während sie spielen. Es dauert ca. eine halbe Stunde und ich sage ihnen dann eben, dass ich das jetzt gern fertig „arbeiten“ möchte und sie können das gut akzeptieren. Früher aufstehen würde für mich Schlafmütze und Morgenmuffel auch einfach nicht in den Sinn kommen. Liebe Grüße, Nadine

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