Friday Fives

IMG_5141Wieder mitten im Alltag angekommen. Irgendwie tut das auch gut. Es schleicht sich langsam wieder ein regelmässiger Tagesablauf ein und auch wenn der sich vermutlich nochmal ändern wird demnächst, so tut es gut langsam wieder einen Rhythmus zu bekommen.

Besonders dankbar war ich die Woche für

1 – die Aufnahme ins Unternehmensgründungsprogramm des AMS (das Arbeitsamt in Österreich). Das bedeutet, dass ich die nächsten 6 Monate finanzielle Unterstützung bekomme, diverse Kurse bezüglich einer Unternehmensgründung besuchen kann und mich im Anschluss aber auch selbständig machen muss. Das ist alles rundum gut. Letztendlich auch die Tatsache, dass ich eine Deadline habe, bis zu der ich meine Ideen und Konzepte soweit organisiert haben muss, dass ich damit selbständig arbeiten und auch ein bissi Geld verdienen kann. Das bringt Energie und Motivation ins Haus. Ha!

2 – Familienzeit. Das Wochenende haben wir so dahingedümpelt, dass ich mir gewünscht habe, am Montag einen gemeinsamen Ausflug zu viert zu unternehmen. So sind wir spontan mit einem der Donauschiffe ein Stück den Donaukanal, durch eine Schleuse und ein Stück die Donau entlang gefahren. Es tat einfach gut mal so ganz entspannt zu viert zu sein, Freude zu haben und Familienzeit zu verbringen.

3 – angemessenes Lauftempo. Das Laufen macht mir immer mehr Spaß und ich finde so langsam mein richtiges Lauftempo, so dass ich das Gefühl habe, ich könnte ewig weiterlaufen. Das hab ich früher nicht für möglich gehalten, war ja immer zu schnell und dadurch zu schnell verausgabt. Ich hab immer mehr Freude dran und hoffe, dass die auch nach dem Frauenlauf im Mai weiter anhält.

4 – Ein guter zweiter Eingewöhnungsstart. Nach einer langen Pause haben wir gestern wieder mit der Eingewöhnung von vorn begonnen. Und Frau Klein war so viel fröhlicher, so viel offener. Es ist ein wenig Schwere abgefallen, es fühlt sich alles so viel leichter an. Dafür bin ich enorm dankbar, denn ich war doch recht unentspannt schon diesbezüglich. Jetzt nur nichts übereilen, weiter ihrem Tempo folgen und in ganz kleinen Schritten das Ziel verfolgen.

5 – meine zwei Kinder. Immer mehr verstärkt sich in mir die Sicherheit, kein drittes Kind mehr zu wollen. Das hatten wir zwar nie wirklich vor, aber ich hab ja nicht gewusst, was Frau so empfindet wenn die Geburten weiter in die Vergangenheit rutschen, wenn andere Frauen rundherum schwanger werden, wenn die Kinder größer und so manches einfacher wird. Aber ich genieße all das und auch die Tatsache, dass andere Kinder bekommen, und ich überhaupt nicht neidisch bin oder das auch haben will. Ich bin einfach dankbar für meine kleine Familie. Und für meinen Körper, der scheinbar auch weiß, wo seine Grenzen sind.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Liebe Nadine,
    wie schön, dass die Eingewöhnung von Frau Klein nun doch sehr viel besser geht! Ich kann Dir da so nachempfinden, wir hatten ja jetzt auch den Kindergartenstart von meinem Großen in Deutschland und mir sind ganze Felsbrocken vom Herzen gefallen, dass es so toll geklappt hat und er so glücklich dort ist. Das hat mich diese Woche auch am allerallerdankbarsten gemacht.
    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!

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