Friday Fives

IMG_0667Heiß war es diese Woche. Doch erträglich. Dank der Donaunähe unserer jetzigen Wohnung bekommen wir abends immer wieder frische Brisen ab, die das Leben hier nun trotz Hitze erträglich machen. So fand sich dann auch einiges, wofür ich dankbar sein konnte.

 

 

 

1 – Kleinsche Alleingänge – Herr Klein hat ja mittlerweile so einige Freunde im Haus, mit denen er gern spielt. Meist will er, dass die zu ihm kommen, weil er noch ungern allein in fremden Wohnungen ist. Ein Fortschritt ist aber, dass er nun immerhin allein durchs Haus geht und bei seinen Freunden klopft oder klingelt und fragt, ob sie mit ihm spielen wollen. Ich finde das einen tollen Schritt, genieße dieses kleine Stück Unabhängigkeit seinerseits und bin natürlich auch dankbar, dass ich so nicht immer mitgehen muss um dann mit ihm da zu stehen und für ihn zu sprechen.

2 – Motivationsvoller „Ar***tritt von jademond – Weil ich mal wieder beklagte, dass so viel Ideen und Projekte auf meinem Tisch und in meinem Kopf liegen und schlummern und ich nicht weiß wann ich was wie wo weiter- der fertig machen soll. Da hat mir die liebe Jademond den Link zu diesem Artikel von Leonie Dawson geschickt, die ich übrigens auch sehr mag und als sehr inspirierend und motivierend empfinde. Seitdem ging so einiges weiter. Danke!

3 – Dem Liepsten für die tägliche Morgenschicht – Ich bin ein Morgenmuffel. Das ist leider so und wie es scheint extrem schwer zu ändern. Der Liepste springt so jeden Morgen als erster aus dem Bett und bereitet sich und Herrn Klein ein Frühstück. Und den so lebensnotwendigen Kaffee. Ich brauche ewig, döse meist noch auf dem Sofa weiter, wenn ich es mal aus dem Schlafzimmer geschafft habe. Und komme erst in die Gänge, wenn er und Herr Klein bereits das Haus verlassen haben. Bin ich froh und dankbar dafür, dass der Liepste diese Frühschicht übernimmt. Dafür versuche ich auch ihn am Wochenende hin und wieder länger schlafen zu lassen. So die Kinder das denn mitmachen.

4 – Gute Gespräche – Nicht nur dafür, dass sie immer wieder spontan entstehen bin ich dankbar, sondern auch dafür, dass sie mit Menschen entstehen, von denen ich das nie geglaubt hätte. Ich bin nicht nur froh, dass das so ist, sondern auch dankbar, dass ich mittlerweile  – denn ich war nicht immer so – so offen bin, dass ich mich auf Menschen einlasse, die mir im ersten Moment „komisch“ oder so ganz „anders als ich“ erscheinen. Dass ich nun viel eher alte und erste Eindrücke fallen lasse und bereit bin, diesen Menschen neu und offen entgegenzutreten. Was da alles möglich ist.

5 – Unterstützung und Zuspruch aus dem Netz. Diese Woche gab es den vor allem hinsichtlich meines schlechten Gewissens, weil ich mich dennoch nicht auf alle und jede/n einlassen kann und will. Da gab es viel gutes Zureden, dass das gar nicht notwendig sein, gar nicht möglich und auch gar nicht gut. Weder für mich, noch für die Person, die ich sozusagen abgelehnt habe. Es hat mir gut getan und war eine gute Lektion in Sachen Abgrenzung und Gewissensvereinbarung. Danke Ihr „Fremden“ da im Netz!

Puh. Das war wirklich eine gute Woche. Wäre mir das auch aufgefallen, wenn ich diese Friday Five Überlegung und Ausformulierung nicht gemacht hätte? Wer weiß. Ich liebe jedenfalls dieses mittlerweile wöchentliche Freitagabendritual. Ein schöner Wochenendeinklang. Kling!

 

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Micha

    Und ich bin dir dankbar für deinen Post zum Thema “Urlaub“, den ich im Urlaub gelesen habe und der mir den Urlaub etwas leichter macht.
    LG, Micha

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