Erkenntnisse der Woche: Malen befreit !

IMG_8207 In letzter Zeit bringt Herr Klein unzählige Kunstwerke aus dem Kindergarten mit heim. Ich liebe das. Hier habe ich irgendwie das Gefühl, voll aufzugehen. Ich liebe es, wenn er mir erzählt, was er da gemalt hat, was noch nicht fertig ist und was noch wo hin soll. Dabei erfahre ich so viel über sein Innenleben. Und freue mich unglaublich, dass er solche Freude am Malen hat.

Und so passiert es auch immer öfter, dass er dann zu Hause die Stifte oder Pinsel auspackt und malt. Dabei mag er es, wenn ich neben ihm bin, auch male. Bisher hatte ich oft Probleme mit seinem Spiel, konnte dem nicht viel abgewinnen und hatte wenig Freude mitzuspielen. Aber beim Malen, da gehe ich auf. Da bin ich mit Leib und Seele dabei.

Da entstehen ganz einfache Bilder. Ich denke nicht lange nach, ich verplane das Bild nicht, wie es früher oft tat, sondern ich lege los. So wie ein Kind. Ich male mit seinen Stiften und seinen Pinseln. Seinen Farben und seinem Papier. Ich habe keinen Anspruch an Schönheit, Form, Farbwahl oder Ergebnisse.

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Ich male einfach. Und das befreit. Das befreit so ungemein, dass ich gar nicht mehr aufhören möchte. Es macht solche Freude und Lust auf mehr, dass ich auch, wenn Herr Klein im Kindergarten ist, am liebsten Malen würde. Wenn ich die Zeit hätte.

Darüber hinaus bin ich die Tage über die Seite malen-befreit.de gestolpert. Da gibt es einen Artikel, der nennt sich „10 Punkte, wann Erwachsene malen sollten.“ Zeiten der Veränderung, Stress, Persönlichkeitsentwicklung…. Ach. Wie passend. Kein Wunder, dass mich das Malen gerade so fasziniert. Da geschieht etwas. Da bewegt sich etwas in mir.

Malen macht glücklich. Malen befreit. Malt, malt, malt!!!

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