40 Tage ohne Süßigkeiten – Ein Experiment

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Faschingsdienstag. Bald hat das bunte Treiben ein Ende. Und dann beginnt für viele die Fastenzeit. Da ich so überhaupt nicht religiös erzogen wurde, habe ich die Fastenzeit früher so gut wie nie wahrgenommen. Doch seit einigen Jahren nutze ich sie – noch immer ganz unreligiös – als Möglichkeit um mich in verschiedenen Abstinenzen zu probieren. 

Heuer wollen wir das Experiment jedoch ausweiten. Es hat sich nämlich so eingeschlichen, dass die Kinder immer häufiger und irgendwie auch von uns immer weniger gut begleitet im Süßigkeitenkonsum üben. Vor allem bei Frau Klein ist der Konsum von diversem Süßkram zu einer Art Kompensation aller anderen Arten von Nichthabenkönnen und Nichtdürfen geworden. Sie kämpft ja zuweilen immer wieder um ihre Rolle hier, ihre Position und rivalisiert mit ihren Brüdern. In Gummibärlis hat sie da geliebte Kumpanen gewonnen, was uns einige Zeit nicht so bewusst war, dann aber doch sehr erschreckt hat.

Das Ganze versuchen wir nun schon eine Weile einzugrenzen, was uns viel Kraft und Energie und viele Kämpfe mit Frau Klein kostet. Die Fastenzeit ist nun eine Möglichkeit um den Süßigkeiten einmal für eine kompakte Weile komplett den Kampf anzusagen. Wir haben das den Kindern auch bereits mitgeteilt. Nunja, Herr Klein trägt es mit Fassung. Er ist in der Hinsicht sowieso weniger anspruchsvoll. Frau Klein scheint mir noch nicht recht das Ausmaß zu erahnen, da ihr auch die Zeitspanne von 40 Tagen nicht wirklich bewusst sind.

Wir werden nun alle Süßigkeiten in einem Schrank verstecken, so dass auch nichts sichtbar ist für die Kinder. Und dann begeben wir uns auf in das Experiment.

Zwei Hürden gibt es allerdings.
1. Herr Klein hat mitten in der Fastenzeit Geburtstag. Vermutlich werden wir diesen als Ausnahme feiern mit einem zuckerfreien Kuchen und wirklich begrenzten Süßigkeiten. So wie in der regulären Fastenzeit ja die Sonntage ausgenommen sind, die wir hingegen durchfasten.
2. flitzen die Kinder nicht selten im Haus umher und verbringen Nachmittage bei Nachbar*innen, wo sie durchaus auch Süßes bekommen. In wieweit ich das kontrollieren werde weiß ich noch nicht, das lasse ich mal offen auf mich zukommen.

Ich hoffe das funktioniert so und ich bin gespannt was es mit uns und mit den Kindern macht.

Wie begeht Ihr die Fastenzeit? Worauf werdet Ihr verzichten? 

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