12 von 12 – ein glitzernder Tag

Ein Sonntagszwölfer. Der beginnt natürlich vor allem damit, dass wir Eltern uns zieren aus dem Bett zu kommen. Dafür kommen alle Kinder in unser Bett und es wird eng und kuschlig. Der Liepste ist der erste, der dann irgendwann aufspringt und wie versprochen Pancakes backt. Kaffeegeruch lockt dann auch mich aus dem Bett.

Draußen ist es düster und grau. Man mag den Vorhang gar nicht verschieben, man mag sich drei Kannen Tee kochen und nichts tun.

Also erstmal mit noch einem Kaffee und Buch gemütlich machen.

Während die Kinder die Puzzle ausräumen. Harmonie, die trügt. Denn der Moment hielt nicht allzu lange an…

Miniklein war das Wochenende recht verkühlt, gestern noch etwas temperiert. Da hilft manchmal nur Schaukeln. Er liebt es und lacht dabei so herrlich, zum Knutschen.

Nach und nach trudelten diverse Hauskinder hier ein, so dass wir zwischenzeitlich einen Stand von 7 Kindern hatten. Das ist aber manchmal hilfreich, weil dann alle so beschäftigt miteinander sind, dass ich etwas arbeiten kann.

Nach dem Mittagessen fuhr ich mit Frau Klein zu einem Kindergeburtstag. Für mich ganz besonders schön, weil wir beide allein unterwegs waren. Das ist so selten geworden und ich genieße diese Exklusivzeit sehr. Frau Klein scheinbar auch. „Ich mag immer nur so eine Mama haben.“ sprach sie und zeigt auf mich.

Schön, wenn Kindergeburtstage einen in Locations führen, wo man vorher noch nie war. Kleine Weltreisen mitten in Wien.

Verkleidet sollten die Kinder kommen. Früher habe ich die Augen verdreht bei rosa Prinzessinnenmädchen. Heute lächle ich. Es gehört dazu, sie liebt es und ich kann es ihr ja nicht verwehren, nur weil sie damit ein Klischee bedient.

Dennoch stand schon die Frage im Raum, ob es bei einem Kindergeburtstag mit Buben auch so ruhig gewesen wäre. Der einzige eingeladene Bub konnte leider nicht kommen, ich glaube auch nicht, dass er allein die Stimmung verändert hätte. Aber prinzipiell erlebe ich die Geburtstage der Buben zuweilen wilder. Aber vielleicht war dieser hier auch nur besonders ruhig. Hat ja auch immer was mit Dynamiken unter den Kindern und verschiedenen Charakteren zu tun.

Auf jeden Fall war es lustig, entspannt und sehr glitzerig. Unaufgeregt, so wie ich Kindergeburtstage mag. Wenig Planung und einfach treiben lassen. Für alle Beteiligten das Beste.

Und wer trägt den Luftballon nach Hause? Natürlich, die Mama. So gingen wir dann kichernd und Hand in Hand im Hopserlauf Nach Hause. Wir haben es beide sehr genossen.

Jetzt schlafen die Kinder und ich freue mich auf einen gemütlichen Abend mit dem Liepsten.

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