12 von 12 am 13.

Gestern war mal wieder der 12. eines Monats und da sammelt Draußen mit Kännchen 12 Fotos vom Tag. Das ist schon fast BloggerInnentradition und ich mache da gern mit, da bekommt man nette Einblicke in die Tage anderer BloggerInnen.

Für uns fiel der 12. auf den letzten Urlaubstag und da der sehr spät endete, gibt es die 12 Fotos erst heute, am 13. Macht ja aber nix, ist ja Wochenende und da ist ja sowieso ein Tag gleich der andere und alles eins.

Wir hatten am Vortag beschlossen bereits am 12. abzureisen, weil das ein Regentag werden sollte und den wollten wir lieber auf der Autobahn, als am Strand verbringen. Und so ein Regentag wurde es auch. Der war so dunkel und bewölkt, dass ich zum ersten Mal am Morgen schon das Licht einschalten musste im Bad.

Vom Vorabend war ich noch so müde und träge, dass der Kaffee beim Trinken kalt wurde, das Putzen im Haus zog sich endlos hin…

Das ist womöglich der Nachteil am Haustausch. Man muss vor der Abreise die eigene Wohnung aufräumen und putzen und am Ende vom Urlaub das getauschte Haus auch. Aber so kommt man auch in eine schön saubere Wohnung heim, was ich persönlich ja sehr mag und was mich sehr entstresst, wenn ich heimkomme. Außerdem ist es nichts im Gegensatz zu den Vorteilen, die so ein Haustausch hat. Und irgendwann hatte ich dann auch das oberste Stockwerk geschafft.

Der Liepste zog mit den Kindern umher, machte noch ein paar Wege durch den Ort, damit sie nicht alles geputzte und gepackte wieder entsäubern und entpacken. Eltern kennen das.

Und irgendwann kamen wir dann drauf, dass der Markt, auf dem wir noch Fisch kaufen wollten am Heimweg, in einer Stunde schließen würde. Also legte ich am Ende einen Turbogang ein und kurz nach 12 verließen wir zum letzten Mal unser schönes Häuschen in Kroatien.

Wir hüpften ins Auto und düsten los nach Opatija, Plastiksackerl vor der Nase für eventuelle Übergebungen, wie wir sie in den letzten Tagen öfter hatten und schafften es gerade so zur Markthalle. Während ich den Fisch kaufte, wurde das Licht abgedreht und die Halle zugesperrt. Geschafft.

Die letzten Kunar wollten wir nun noch in ein schönes Abschiedsmittagessen investieren und spazierten zum Hafen, durch eine schicke Gegend voller schicker Villen und Boote und suchten ein Restaurant, in das man sich mit Kindern wagen konnte…

Irgendsoeines fanden wir dann auch. Naja. Fast.

Und weil wir im Urlaub ja gern unser Vegetariertum etwas schleifen lassen, ließ ich es nochmal so richtig fleischig krachen. Nomnom.

Jetzt aber ab auf die Straßen Richtung Österreich.

Ich bin ja dankbar für solche Raststationen, wo es für Kinder gescheite Bereiche gibt, in denen sie ihre Autositzeinklemmung etwas entwirren können.

Gegen sehr spät nach Begegnungen mit Rehen, Wildschweinen und Katzen waren wir endlich am Ziel unserer Reise, im Burgenland angekommen. Die Kinder ins Bett verfrachtet und einen Urlaubsendewein genossen.

Draußen wollte ich noch nach ein paar Sternschnuppen schauen, aber ich war zu müde, schlief fast im Stehen ein und fiel einfach ins Bett.

Nun sind wir noch eine Nacht im Burgenland und dann düsen wir nach Hause. Ich freue mich auf mein Bett, meine Sachen um mich herum, mein Meins. Und irgendwo dann muss ich auch mal wieder aus dem Onlineschlummerschlaf erwachen… langsam, ganz langsam aber nur.

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